Louis Reboul und die Legit Carbon.
Slatebound
Der Süden Frankreichs hat viele gute Spots. Und dann gibt es die Black Hills – die, über die in der Szene seit Jahren geredet wird. Offen, schnell, rau. Ein bisschen Utah, nur näher. Louis wollte dort ursprünglich ein paar Runs für seine Rampage-Bewerbung filmen. Kurz, klar, abgehakt.
Doch nach ein paar Gesprächen mit Bluegrass und seiner Filmerin Héloïse änderte sich der Plan. Aus ein paar Clips wurde ein richtiger Edit. Ohne großes Setup. Ohne Shaping.
Einfach fahren. Wie früher, als Staub die Linie vorgab und Risiko den Takt.
Mit genau dieser Idee machte sich das Team auf den Weg. Nicht, um den Berg zu verändern. Sondern um zu sehen, was er hergibt.
Ein Schiefertraum
Nach mehreren Tagen Klettern, Suchen und „lass uns da drüben nochmal schauen“ kam der Moment, der alles verändert: ein Spot - ein Tal weiter. Komplett unberührt. Keine Spuren, keine Vorgeschichte, nur Schiefer, der matt in der Sonne glimmt und beim ersten Schritt schon sagt: Hier geht was.
Dann kam die Hitzewelle. 40 Grad, Luft wie ein Föhn. Gefahren wurde nur früh morgens und spät abends, wenn die Sonne einen nicht sofort ausknockt. Der Rest: Warten, Staub, Wasserflaschen, Staub. Hart, aber irgendwie perfekt. Solche Tage brennen sich in einen Edit ein.
Am Ende war es genau das, was Louis wollte: ein ehrlicher Edit. Er, den Legit Carbon auf dem Kopf, und ein Hang, der hart bleibt — und genau das Richtige ausspuckt.
Ein Schiefertraum, zufällig gefunden. Der Rest erklärt das Video selbst.